Auf dem Berechnungsvordruck werden die Maße und Einschränkungen der
einzelnen kritischen Punkte erfasst.
Anwendungsschritte:
- Die ermittelten Maße der kritischen Punkte eintragen
- Zugehörige halbe Breite aus zutreffender Tafel ermitteln
- Einschränkungen aus zutreffender Tafel und, wenn notwendig, Zuschläge ermitteln
- Einschränkungen addieren
- Zugehörige halbe Breite – Summe der Einschränkungen = zulässige halbe Breite
- Vergleich: zulässige halbe Breite – vorhandene halbe Breite
Zulässige halbe Breite ≥ vorhandene halbe Breite keine LÜ
Zulässige halbe Breite < vorhandene halbe Breite LÜ vorhanden
(vorhandene halbe Breite – zulässige halbe Breite = Größe der LÜ für
den betreffenden kritischen Punkt).
Beispiel 1
Es ist zu prüfen, ob die Beförderung der nachfolgenden Sendung als Regelsendung möglich ist oder ob die Sendung als Lademaßüberschreitung befördert werden muss.
(Wagenlauf: national)

Zunächst werden die zu prüfenden Punkte (kritische Punkte) festgelegt.

Dann ist die vorhandene gesamte Breite der Ladung durch zwei zu teilen.
3150mm : 2 = 1575mm
Seite a und b haben eine halbebreite von 1575mm.
Die halbebereite ist in dem LÜ Berechnungsblatt VHB Spalte 12a / 12b einzutragen.

Die Höhe über SO des Punktes im LÜ Berechnungsblatt Höhe Spalte 13 eintragen.
1250mm + 2250mm = 3500mm

Danach wird der Längsabstand des kritischen Punkts (ni) zum nächstgelegenen Drehzapfen bestimmt.
Den Längsabstand des Punktes im LÜ-Berechnungsblatt ni Spalte 14 eintragen.

Weiter ist die zugehörige halbe Breite des Lademaßes, welches anzuwenden ist (in diesem Fall Tafel 1.4), zu ermitteln.
Die ermittelte zugehörige halbe Breite in Spalte HB eintragen.

Aus Tafel 2.1 ist dann zu ersehen, dass bei einem Drehzapfenabstand von
14 000 mm und einem Abstand ni = 7 000 mm eine Einschränkung Ei von 7 cm durchzuführen ist.
Es muss bei Ei 70(mm) eingetragen werden.

Dann sind noch die Bemerkungen zu Tafel 2.1 zu überprüfen. (hier sind keine weiteren Einschränkungen)
Die Summe der Einschränkungen ist in Spalte SE einzutragen.

Die Summe der Einschränkungen, von der halben Breite des Lademaßes
abgezogen, ergibt die zulässige halbe Breite der Ladung.
Dieser Wert ist in Spalte ZHB einzutragen.

Da im Beispiel die Vorhandene Halbe Breite (VHB) größer als die zulässige Halbe
Breite ist liegt ein LÜ vor. Dies ist in Spalte LÜ einzutragen.

Beispiel 2
Es sollen auf einem Snps-Wagen geschichtete Baustahlmatten auf Ladeschwellen mittig verladen werden.
(Wagenlauf: national)
Zunächst werden die zu prüfenden Punkte (kritische Punkte) festgelegt.

Dann ist die vorhandene gesamte Breite der Ladung durch zwei zu teilen.
3150mm : 2 = 1575mm
Seite a und b haben eine halbebreite von 1575mm.
Die halbebereite ist in dem LÜ Berechnungsblatt VHB Spalte 12a / 12b einzutragen.

Die Höhe über SO des Punktes im LÜ Berechnungsblatt Höhe Spalte 13 eintragen.
1250mm + 2250mm = 3500mm

Danach wird der Längsabstand des kritischen Punkts (ni) zum nächstgelegenen Drehzapfen bestimmt.
Den Längsabstand des Punktes im LÜ-Berechnungsblatt ni Spalte 14 eintragen.

Weiter ist die zugehörige halbe Breite des Lademaßes, welches anzuwenden ist (in diesem Fall Tafel 1.4), zu ermitteln.
Die ermittelte zugehörige halbe Breite in Spalte HB eintragen.

Aus Tafel 2.1 ist dann zu ersehen, dass bei einem Drehzapfenabstand von
14 000 mm und einem Abstand ni = 7 000 mm eine Einschränkung Ei von 7 cm durchzuführen ist.
Es muss bei Ei 70(mm) eingetragen werden.

Dann sind noch die Bemerkungen zu Tafel 2.1 zu überprüfen. (hier sind keine weiteren Einschränkungen)
Die Summe der Einschränkungen ist in Spalte SE einzutragen.

Die Summe der Einschränkungen, von der halben Breite des Lademaßes
abgezogen, ergibt die zulässige halbe Breite der Ladung.
Dieser Wert ist in Spalte ZHB einzutragen.

Da im Beispiel die Vorhandene Halbe Breite (VHB) größer als die zulässige Halbe
Breite ist liegt ein LÜ vor. Dies ist in Spalte LÜ einzutragen.
